Einsatzübersicht 2018

Das Unwetter, welches am heutigen Nachmittag von Rheinland Pfalz kommen über Teile des Kreises Groß-Gerau zog, entfaltete auch in Teilen von Hessenaue seine ganze Kraft. Während die Rheinstraße weitgehend verschont blieb, waren doch Teile der Niersteinerstraße sowie der Feldstraße stark betroffen. Häuser und Hallendächer wurden abgedeckt, der Sturm zerlegte Bäume wie Streichhölzer und auch Unterstände auf Pferdekoppeln wurden in ihre Einzelteile zerlegt. Zwei PKW wurden von umstürzenden Bäumen getroffen, zum Glück waren die Fahrzeuge geparkt und es hielt sich niemand darin auf.

Eine samt Wurzel vom Sturm gefällte Pappel am Hauptgraben in Richtung Geinsheim riss die Abwasserdruckleitung, die das Abwasserpumpwerk Hessenaue mit der Kläranlage Geinsheim verbindet, aus dem Boden und kappte die Verbindung.

In einem Fall musste die Feuerwehr tätig werden, hier wurde ein Wohnhaus stark vom Sturm beschädigt, lose Dachteile wurden mit der Drehleiter der Werkfeuerwehr Merck entfernt und das Dach wurde mit Folie provisorisch abgedichtet.

 

 

Aufmerksame Mitbürger hatten Rauch zwischen zwei Gebäuden in der Astheimer Strasse in Trebur aufsteigen sehen und den Notruf gewählt. Aufgrund der Lagemeldung des Anrufers wurde dementsprechend umfangreich alarmiert. Da die Feuerwehr Trebur jeden Dienstag ab 20 Uhr Ihren Übungsabend abhält, waren die ersten Kräfte schnell vor Ort und konnten Entwarnung geben. Zwischen den beiden Gebäuden hatte sich vermutlich Unrat aus bislang unbekannten Gründen entzündet und zu dieser Rauchentwicklung geführt.

Nach einer halben Stunde war der Einsatz beendet, während der Löscharbeiten war die Astheimer Straße gesperrt. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

Bild: Feuerwehr Trebur

Bericht: Echo-Online - 21.08.2018 - cri

Fahrbahnsperrung aufgrund von Löscharbeiten in Trebur wieder aufgehoben

TREBUR - Nach einem Brand in einem Haus am Wilhelm-Leuschner-Platz heute Morgen (wir berichteten), sind die Löscharbeiten mittlerweile beendet worden. Dies gab die Polizei in einer Pressemitteilung bekannt. Die Ortsdurchfahrt ist seit circa 8.30 Uhr wieder frei befahrbar. Die Sperrung wurde aufgehoben. Nach derzeitigem Ermittlungsstand brach das Feuer gegen 6.45 Uhr in den Räumen eines Dentallabors aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten die Flammen anschließend rasch unter Kontrolle. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung liegen nicht vor. Ob ein technischer Defekt den Brand verursachte, müssen nun die Ermittlungen der Kriminalpolizei zeigen.

Zur Höhe des entstandenen Schadens können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Ein 60 Jahre alter Mann wurde wegen eingeatmeter Rauchgase vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert, so die Polizei.

 

Bericht: Echo-Online - 21.08.2018 - dev

Feuerwehr-Großeinsatz im Ortszentrum von Trebur

Das Feuer brach gegen 6.45 Uhr aus. Foto: Feuerwehr Trebur

TREBUR - Ein Großeinsatz der Feuerwehr mit 60 Kräften und zehn Fahrzeugen sorgte am Dienstag in den Morgenstunden für Behinderungen im Berufsverkehr. Nach einem Brand im Keller eines Dentallabors am Wilhelm-Leuschner-Platz wurde die Ortsdurchfahrt Trebur kurz nach 7 Uhr für eineinhalb Stunden gesperrt. Das Feuer brach gegen 6.45 Uhr aus. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr hatten die Flammen rasch unter Kontrolle. Ein Mitarbeiter des Labors hatte die Feuerwehr informiert und zum Brandherd geführt. Der 60 Jahre alte Mann wurde anschließend wegen eingeatmeter Rauchgase vorsorglich in ein Krankenhaus eingeliefert. Ein Brennofen war vermutlich durch einen technischen Effekt in Brand geraten, die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Bisher wird nicht von Brandstiftung ausgegangen.

        Die Drehleiter wurde zur Nachkontrolle von versteckten Glutnestern im Kamin benötigt.

Durch die Alarmzeit am frühen Morgen wurde Vollalarm ausgelöst, um die entsprechenden Einsatzkräfte herbeizurufen, erklärt Wehrführer Jürgen Möbus. Neben der Einsatzabteilung aus Trebur waren die Kameraden aus Astheim und Geinsheim sowie die Drehleiter mit Besatzung aus Groß-Gerau, zwei Rettungswagen und die Polizei im Einsatz. Personen befanden sich nicht im Haus, berichtet Möbus weiter. Die Drehleiter wurde aber zur Nachkontrolle von versteckten Glutnestern im Kamin benötigt.Zur Höhe des entstandenen Schadens konnte die Polizei derzeit noch keine Angaben machen. Die Feuerwehr geht allerdings von mehreren 10 000 Euro aus, da das komplette Gebäude verraucht wurde. Nach der umfangreichen Belüftung des Hauses war für die Wehr der Einsatz beendet. Die Mitarbeiter können dort im Haus allerdings nicht mehr arbeiten, sagte Möbus.

 

Bericht: Main-Spitze - 17.08.2018 - dev/guet

Pflanzenschutzmittel sorgt für Großeinsatz der Feuerwehr in Trebur

Großeinsatz für die Feuerwehr am Mittwochabend gegen 18.20 Uhr. Es wurde ein Gefahrenstoffaustritt in der Kleinen Grabengasse gemeldet, der Einsatz dauerte bis 20 Uhr. Die Hauptstraße war deswegen zeitweise für den Durchgangsverkehr gesperrt. Rund 50 Helfer der Feuerwehren Trebur, Astheim und Geinsheim sowie Polizei und Rettungsdienst waren vor Ort, teilte Wehrführer Jürgen Möbus mit. Grund des Einsatzes war die Befürchtung einer Frau, dass ihr 70 Jahre alter Vater mit Pflanzenschutzmittel Suizid begehen könnte. Am Einsatzort wurden der Mann und seine Tochter mit einem Chemikalienbehälter in der Hand angetroffen. Wie die Polizei mitteilt, handelte es sich um das seit Jahren verbotene Pflanzenschutzmittel E 605. Aus dem Behälter traten giftige Dämpfe aus. Sowohl der Mann und seine Tochter als auch ein Rettungssanitäter verspürten deswegen ein Kratzen in Hals und Lunge. Sie wurden deshalb vorsorglich ins Krankenhaus gebracht. Der Behälter mit dem Pflanzenschutzmittel wurde nach Auskunft von Möbus von der Feuerwehr in einem Behälter gesichert und der Tochter mit Hinweisen zur Entsorgung übergeben. Das Wohnhaus wurde geräumt, belüftet und die Schlüssel an die Polizei übergeben. Eine Gefahr für die Bevölkerung bestand nach Auskunft der Polizei nicht.

 

Am Strand in höhe des Naturkindergarten Ludwigsaue (Hessenaue) brannte ein Baumstumpf. Zusammen mit den Kameraden aus Geinsheim wurde das Feuer abgelöscht und loses Material auseinander gezogen. Die Wasserversorgung erfolgte über zwei wasserführende Fahrzeuge.

 

Bild: Feuerwehr Trebur

Von Detlef Volk - Echo Online - 10.04.2018

TREBUR-ASTHEIM - Zu einem Großeinsatz der Feuerwehren kam es am Dienstagmorgen gegen 3.20 Uhr am Bürgerhaus. Zunächst wurde die Feuerwehr mit dem Stichwort "unklare Rauchentwicklung" zum Astheimer Bürgerhaus gerufen. Schnell war für die Einsatzkräfte klar, dass es sich um etwas Größeres handelt. So heulten am frühen Dienstagmorgen die Sirenen in allen Ortsteilen, außerdem wurde die Drehleiter aus Rüsselsheim angefordert. Gebrannt hat es in der Gaststätte des Bürgerhauses, die Bürgermeister-Jakob-Roos-Halle und die Gemeindebücherei wurden verschont. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere zehntausend Euro. Derzeit ist die Brandursache noch unklar, die Ermittlungen dazu dauern an, verletzt wurde niemand.

Mehrere Trupps gingen unter Atemschutz in der Gaststätte von zwei Seiten gegen die Flammen vor, heißt es im Bericht. Flammen schlugen den Einsatzkräften aus der Küche der im Bürgerhaus befindlichen Gaststätte entgegen. Ein Übergreifen auf die Halle sowie die Bücherei konnte verhindert werden. In der Gaststätte entstand allerdings ein massiver Schaden. Nach der Brandbekämpfung war die Feuerwehr noch eine Zeit lang mit Aufräumarbeiten beschäftigt.

  • ECKDATEN

    Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Trebur, Astheim, Geinsheim, Hessenaue und Rüsselsheim mit der Drehleiter sowie Rettungsdienst und Rotes Kreuz vom Ortsverein Trebur.

    Insgesamt waren 45 Einsatzkräfte beteiligt.

Die Rettungsleitstelle Groß-Gerau war durch eine Anwohnerin in der Berliner Straße über eine starke Rauchentwicklung aus dem Bereich des dortigen Bürgerhauses informiert worden, teilt die Polizei mit.

Kriminalpolizei wird ermitteln

Bürgermeister Carsten Sittmann (CDU) machte sich selbst vor Ort ein Bild von der Situation. "Das ist schon ziemlich heftig", sagt Sittmann auf Nachfrage. Während die Gaststätte völlig ausgebrannt und verrußt ist, halten sich die Schäden in der Halle zum Glück in Grenzen. Der geringe Schaden sei auf die Brandschutztüren zurückzuführen, sagt Sittmann. "Dieses aktuelle Beispiel macht deutlich, wie wichtig funktionierende Brandschutztüren in öffentlichen Gebäuden sind."

Da die Fensterscheiben der Gaststätte durch die Hitze zersprungen sind, wurde zwischenzeitlich die Absperrung des Außenbereiches durch Bauzäune veranlasst, um diesen Bereich abzusichern.

Die Versicherung wurde von der Gemeinde Trebur als Eigentümerin sowie vom Pächter informiert. Es werden demzufolge zwei Gutachter beauftragt, die Schadenshöhe für den Eigentümer und den Pächter zu ermitteln. Weiterhin werde die Kriminalpolizei ermitteln, berichtet Sittmann weiter.

Die Sporthalle kann weiterhin genutzt werden. Stattdessen kann die Jakob-Roos-Halle derzeit nicht genutzt werden, da weder Strom noch Wasser vorhanden sind.

Feuerwehrleute mit Aufräum- und Reinigungsarbeiten beschäftigt

Einen kleineren Schaden gab es durch eingedrungenes Löschwasser im Thekenbereich, so der Bürgermeister. Nach Abschluss der polizeilichen Ermittlungen und Freigabe werde die Gemeinde Strom und Wasser herstellen, damit die Räumlichkeiten im Bürgerhaus wieder genutzt werden können.

Nach der Brandbekämpfung in der Gaststätte sowie der angrenzenden Küche wurden von der Feuerwehr Lüftungsmaßnahmen im kompletten Gebäude durchgeführt, um eine Rauchausbreitung zu vermeiden.

Am Dienstagvormittag waren noch rund ein Dutzend Feuerwehrleute mit Aufräum- und Reinigungsarbeiten beschäftigt, um die Einsatzbereitschaft wieder herzustellen. Beispielsweise wurden 16 Atemschutzgeräte eingesetzt, die jetzt gereinigt und geprüft werden müssen, berichtet Sittmann.

In den sozialen Netzwerken wird der Brand bereits diskutiert. Die meisten Bürger sprechen sich für eine schnelle Schadensregulierung und Öffnung der Gaststätte aus. Es wird sogar vorgeschlagen, eventuell eine Spendenaktion ins Leben zu rufen. "Viele gingen so gern hin und Astheim hat sonst kaum was. Aber es sieht schon schlimm aus, keine Ahnung, ob man da was machen kann", schreibt eine Nutzerin.